Wie wird man Europameister im Speedway?

Das Fahrerfeld für den Beginn der Europameisterschaft im Speedway steht fest. Am 6. Juli werden in Güstrow die 15 Teilnehmer des diesjährigen Championats den Kampf um die Positionen aufnehmen. Zusätzlich zu den gesetzten und qualifizierten Piloten hat Christian Hefenbrock die Veranstalter Wildcard erhalten. Damit wird er beim Auftaktrennen am 6. Juli in Güstrow dabei sein und ist darüber natürlich mehr als glücklich.

Insgesamt besteht die gesamte Rennserie aus vier Veranstaltungen. Nach dem Beginn in Güstrow geht es mit dem 2. Lauf am 20. Juli im russischen Togliatti, dem 3. Lauf im dänischen Holsted und dem finalen Event am 19. September im polnischen Czestochowa weiter. Europameister ist dann derjenige Fahrer, der aus allen vier Läufen die meisten Punkte sammeln wird.

Bei jedem einzelnen Rennen, so natürlich auch bei der Eröffnung in der Barlachstadt, treten die 16 Piloten in zunächst 20 Läufen gegeneinander an. Die Positionen im bestehenden Rennschema werden vorher ausgelost, denn die Piloten treten mit individuellen Startnummern, die mit ihrer Person verbunden sind, an. Dies erleichtert es den Fans über die gesamte Saison, ihre Favoriten zu erkennen. Der Olchinger Martin Smolinski, der die deutschen Farben in der gesamten Serie vertreten wird, trägt die 84. Mit diesem Markenzeichen hat er sich in der Speedway-Szene etabliert. Als amtierender Europameister trägt der Slowake Martin Vaculik die Nummer 1. Nicki Pedersen (DK) startet mit der Nr. 5, Grigorij Laguta hat 111, Tomasz Gollob (PL) die 20, Emil Sayfutdinov (RUS) die 89 und Andreas Jonsson (SWE) die 100. Aus den Qualifikationsrunden kamen in die EM Adrian Miedziński mit der 33, Janusz Kołodziej mit der 27 sowie Patryk Dudek (alle aus Polen) mit der 69, Peter Kildemand trägt die 25 und Kenni Larsen ebenfalls aus Dänemark die 313 und Jonas Davidsson (SWE) startet mit der 13 und der Kroate Jurica Pavlic mit der 19. Als permanenter Wildcard-Pilot geht Andrzej Lebiediew (Lettland) mit der Startnummer 169 ins Rennen.

Wie bei jedem individuellen Speedwayrennen zählt jeder Punkt. Die beiden besten nach den 20 regulären Läufen qualifizieren sich sofort für das Finale. Die Fahrer auf den Plätzen 3 bis 6 fahren in einem zusätzlichen 21. Lauf (Last Chance Heat) die beiden weiteren Finalteilnehmer aus. Der Renntag endet mit dem Finale, in dem der Tagessieger ermittelt wird und in dem die teilnehmenden Fahrer noch weitere Punkte für die Meisterschaft sammeln können.

Dieser Modus gilt nur für die Europameisterschaft und unterscheidet sich damit von allen anderen Titelwettbewerben.

(Text: Gunnar Mörke | Foto: Frank Hedrich)

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