Entscheidung über die Speedway-Juniorenmeisterschaft fällt in Güstrow

Am vergangenen Sonnabend probierte Kai Huckenbeck beim Speedway-Team-Cup viele Linien auf der Güstrower Bahn aus und konnte alle seine Läufe siegreich gestalten. Natürlich testete er schon für das an diesem Freitag um 20 Uhr stattfindende Finale zur Deutschen Juniorenmeisterschaft. „Ich möchte meinen Titel gern verteidigen, aber einfach wird das natürlich nicht“, blickte der deutsche Juniorenmeister auf das entscheidende Rennen voraus. Vor einem Jahr fiel die Entscheidung in dieser Meisterschaft zwischen ihm und Marcel Helfer. Helfer fährt derzeit übrigens in der englischen Liga und zwar bei den Edinburgh Monarchs, also dem Verein, bei dem auch Kevin Wölbert im Vorjahr einen Vertrag hatte.

Zweifellos gehören die beiden immer noch zu den Favoriten auf den Titel, aber sie sind es nicht mehr allein. Einige der nachrückenden Junioren konnten sie im Verlauf der Saison schon hart bedrängen oder auch besiegen. So zählen aus der norddeutschen Region auch Andre Mochner, Robert Lambert und Danny Maaßen zum erweiterten Kreis derjenigen, die in die Entscheidung eingreifen können. Vor allem Andre Mochner ist ganz heiß auf dieses Rennen. „Ich fahre so gern in Güstrow. Ich hoffe natürlich, meine beste Leistung abrufen zu können und dann sehen wir, was das erbringt“, freut sich der Aktive aus dem Güstrower Speedway-Team auf die Veranstaltung.

Von besonderem Interesse ist das Auftreten der Finalisten aus dem süddeutschen Raum In diesem Jahr konnten sich die Junioren entweder über die nord- oder süddeutsche Bahnmeisterschaft im Rahmen anderer Veranstaltungen für den Endlauf in Güstrow qualifizieren. Es gibt daher nur dieses eine Finale, in welchem der Meister gekürt wird. Aus dem südlichen Teil des Landes kommen nicht nur Michell und Maik Hofmann sowie Valentin Grobauer, die bereits über Erfahrung in Ligaeinsätzen und Prädikatsläufen verfügen sondern auch Erik und Mark Riss, die natürlich die Unterstützung ihres Vaters, des Multichampions Gerd Riss, haben und Michael Härtel, der vom Ex-Weltmeister Robert Barth betreut wird, in die Barlachstadt.

Spannend wird es daher allemal, aber ein Detail könnte dann doch für den amtierenden Titelträger sprechen. Vor einen Jahr erzielte er mit dem Gewinn des Vizetitels bei den Senioren seinen bisher größten Erfolg und das auf der Güstrower Bahn.

Gunnar Mörke

 

1 David Pfeffer
2 Keijo Bünning
3 Eric Riss
4 Nils Hesse
5 Andre Mochner
6 Steven Mauer
7 Robert Lambert
8 Valentin Grobauer
9 Marcel Helfer
10 Michael Härtel
11 Danny Maaßen
12 Mark Riss
13 Maik Hofmann
14 Marco Gerdes
15 Michell-Erik Hofmann
16 Kai Huckenbeck
17 Andre Majewsky

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