Güstrow erlebt erstmalig eine Speedway Grand Prix Qualifikation

Wenn am 16. Juni um 20 Uhr das Startband zum ersten Lauf im Güstrower Speedway-Stadion emporschnellt, dann erlebt der einheimische Motorsportclub einen ganz besonderen sportlichen Moment.

„Mit der Austragung dieser Qualifikation zum Speedway Grand Prix verwirklichen wir einen echten Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Es war unser Bestreben, den Standort Güstrow im internationalen Speedwaysport zu etablieren und mit diesem Rennen bieten wir unseren Zuschauern ein hochwertiges Prädikat“, freut sich der 1. Vorsitzende Torsten Jürn auf das bedeutendste jemals in Güstrow veranstaltete Rennen. Neben Güstrow gibt es in der WM-Qualifikation nur vier weitere Austragungsorte, in denen sich die Fahrer für die Teilnahme am Speedway Grand Prix bewerben können. Die erste Veranstaltung fand bereits am 2. Juni in St. Johann in Österreich statt, die anderen in Berwick (Großbritannien), Miskolc (Ungarn) und Tarnow (Polen) werden am gleichen Tag wie das Rennen in Güstrow ausgetragen. Die Besten aus dieser Qualifikation müssen dann in die drei Race off‘s, die für den 30. Juni in Vojens (Dänemark), Lonigo (Italien) und Divisov (Tschechien) terminiert sind. Die letzte Hürde zum Eintritt in den Grand Prix stellt danach noch der Challenge dar, welcher in diesem Jahr am 29. September im kroatischen Gorican stattfindet.

So ein Lauf zur Weltmeisterschaft ist natürlich auch für die Sportler etwas ganz Besonderes. In den zwanzig Läufen entscheidet sich, ob man weiterkommt und damit sportlich Erfolg hat oder eben nicht. Aus diesem Grund werden alle Teilnehmer hoch motiviert zu Werke gehen. Haben dann die deutschen Teilnehmer überhaupt eine Chance? Diese Frage kann man trotz der qualitativ hochwertigen Gegnerschaft eindeutig mit Ja beantworten. Kevin Wölbert und Tobias Busch kennen die Bahn natürlich bestens und haben erst zu Pfingsten gezeigt, dass sie international konkurrenzfähig sind. Allerdings hoffen sie natürlich sehr auf die begeisternde Unterstützung durch das Publikum, um den Heimvorteil wirklich nutzen zu können. Sie treffen auf den aktuellen Grand Prix Piloten Peter Ljung aus Schweden, der schon zweimal den Pfingstpokal gewinnen konnte, auf die polnischen Brüder Przemyslaw und Piotr Pawlicki, die sich beide schon für die Finalserie zur Junioren-WM qualifiziert haben, auf Peter Kildemand und Mads Korneliussen aus Dänemark, die genauso wie Dennis Andersson (Schweden) und Edward Kennett (Großbritannien) in den internationalen Ligen sehr erfahrene Piloten sind. Aber mit diesen Namen ist die Aufzählung der für ein Weiterkommen favorisierten Fahrer noch lange nicht beendet und so ist eine Vorhersage bei der Ausgeglichenheit und Stärke des Feldes überhaupt nicht möglich. Aus Russland reisen Renat Gafurov und Alexey Kharchenko, aus Lettland Kjastas Puodzuks und Andzejs Lebedevs, aus Dänemark Claus Vissing, aus Finnland Timo Lathi und aus Australien Tyron Proctor mit dem berechtigten Willen in die Barlachstadt, die Qualifikationshürde zu schaffen.

In dieser Konstellation benötigen die beiden deutschen Vertreter nicht nur jede Unterstützung durch das Publikum, sondern wird es für alle Besucher einfach ein sportlicher Genuss sein, dieses Ereignis im Güstrower Stadion zu erleben.

Für das Fahrerfeld und weitere Infos hier klicken!

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