8000 feiern beim Pfingstpokal in Güstrow starken Auftritt der deutschen Aktiven

Die positive Überraschung waren in sportlicher Hinsicht eindeutig die herausragenden Leistungen der deutschen Fahrer. Am Ende standen mit Tobias Busch und Christian Hefenbrock zwei Aktive auf dem Siegerpodest, die zwar beide die Güstrower Bahn perfekt kennen, aber an diesem Abend über sich hinaus wuchsen Und daran hatten sicher die begeisterten Zuschauer einen großen Anteil. Schon bei der Vorstellung des internationalen Feldes wogte die La-Ola-Welle durchs Stadion und die Anfeuerungen trieben die Fahrer während des ganzen Rennens zu Höchstleistungen.

Gewonnen wurde der Pfingstpokal vom letztjährigen Sieger Peter Ljung. Der schwedische Grand-Prix-Pilot begann das Rennen mit zwei zweiten Plätzen und es sah nicht danach aus, dass er seinen Erfolg wiederholen könnte. Aber je mehr Griff die Bahn außen entwickelte, desto besser fand er seine Linie und segelte mit hoher Geschwindigkeit immer knapp vor den Airfence um das Oval. Drei Laufsiege in Folge reichten ihm, um wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. So war seine Freude auch entsprechend groß und vor allem war es die perfekte Einstimmung auf die WM-Qualifikation am 16. Juni. „Ich habe mich so gefreut, als ich gelesen habe, dass Güstrow eine Grand Prix Qualifikation ausrichtet und wollte unbedingt hier fahren“, sagte der spätere Sieger schon bei seiner Ankunft in Güstrow. Im abschießenden Lauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal lieferten sich Ljung und Busch einpackendes Duell über die vier Runden, dass erst auf der Ziellinie um Reifenstärke vom Schweden entschieden wurde. Dritter wurde hier Kevin Wölbert und genau diese drei werden auch beim WM-Lauf in drei Wochen wieder aufeinandertreffen. Einen richtig starken Eindruck hinterließ auch Christian Hefenbrock, der sich mächtig über diesen Erfolg freute. „Schon als 14-Jähriger bin ich hier in Güstrow gefahren und dass ich jetzt vor so einer beeindruckenden Kulisse so eine Leistung bringen kann freut mich sehr“, sagte Hefenbrock, der nach einer langen Verletzungspause jetzt wieder Schritt für Schritt zu alter Form findet, in einem Interview.

Der gesamte Speedwayabend lebte wieder einmal von der Ausgeglichenheit des Fahrerfeldes. Dieses Credo der Güstrower Vereins für den jährlichen Höhepunkt ist die Basis für beste sportliche Unterhaltung. Nicht nur, dass dreizehn der sechzehn Piloten wenigsten einen Lauf gewinnen konnten, bestätigt diesen Vorsatz, sondern vor allem die vielen Überholmanöver und spannenden Rennverläufe. Zu der guten Atmosphäre trugen natürlich auch die Seitenwagen, die wieder eine tolle Show boten und die Jüngsten auf ihren PW 50 Maschinen, die immer viel Beifall für ihre Rennen bekamen, bei.

Für die aktiven Mitglieder des MC Güstrow war diese Begeisterung der vielen Zuschauer die beste Anerkennung für die viele Arbeit, die in die Erneuerung des Stadions gesteckt wurde.

Gunnar Mörke

 

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