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History

In der über 50-jährigen Klubgeschichte des MC Güstrow e.V. gab es nicht immer nur den rasanten Bahnsport, wie er heute im Güstrower Stadion betrieben wird und Jahr für Jahr tausende Zuschauer in das Oval lockt. 1958 ging der MC Güstrow aus der Sektion Motorrennsport hervor, die sich an Sandbahn-, Grasbahn- und Straßenrennen beteiligte. Nachdem Fritz Suhrbier seine aktive Laufbahn als Straßenrennfahrer beendete, begann der Klub mit neuer Technik Motocross und K- Wagenrennen intensiv zu bestreiten. Beliebt waren in diesen Jahren auch die Waldrennbahn in Krakow am See und K-Wagenrennen in der Rudolf-Harbig-Sporthalle. Mit der Wahl von Fritz Suhrbier zum Vorsitzenden kam Leben und Schwung in den MC. Unter seiner Regie entstand erst eine Moto-Cross-Strecke mit einer Speedwaybahn im Innenfeld, die dann in freiwilligen Einsätzen und in unzähligen Arbeitsstunden zum heute noch existierenden Stadion ausgebaut wurde. Am 20.Oktober 1963 wurde dann in der Barlachstadt das erste offizielle Rennen gestartet und bereits am 12. April 1964 die erste Meisterschaft ausgetragen. Der Klub war bis zur politischen Wende der weitaus erfolgreichste der ehemaligen DDR, was ja auch weit über 70 errungene Meistertitel belegen. Obwohl diese Sportart seit 1972 durch einen Beschluß der damaligen Sportführung in die internationale Isolation verbannt wurde, gelang es, durch eine geschickte und kluge Strategie der Clubleitung, finanziell und sportlich zu überleben. Hinzu kam eine beispielgebende Nachwuchsarbeit. So gelang es auch nach der Wende auf der gesamtdeutschen und internationalen Ebene Fuß zu fassen. 

Fritz Suhrbier

Wenn man in Güstrow über Speedway spricht, kommt man an dem "Meister" nicht vorbei. Denn er war es, der den Speedwaysport in Güstrow populär und den MC Güstrow zu dem gemacht hat was es bis heute noch ist.

Seit seiner Jugend war er dem Motorsport mit Leib und Seele verschrieben. Als aktiver Sportler hat er es zu drei Meistertitel auf der Bahn und drei Vizemeistertitel auf der Strasse gebracht. Auf Bahnen wie Teterow, Ludwigslust, Rostock, Bad Doberan, Farmsen, Kiel, Bremen, Herxheim, Jübeck, und auch in München ging er an den Start. Wegen seiner Leistungen und motorsportlichen Kenntnisse wurde er stets geachtet und geschätzt. Das hat sich bis zum heutigen Tage auch immer bestätigt.

Auch die vielen Besuche früherer Sportkameraden
im Güstrower Stadion zeigten, daß seine Meinung immer von hohem Gewicht war. Gerne kamen sie natürlich auch um über alte Zeiten zu plaudern. Auf der Krakower Waldbahn sammelten viele Aktive unter seiner Regie die nötigen Erfahrungen für spätere Erfolge.


Auch im K-Wagenport konnte er seine vielfältigen Kenntnisse vermitteln.Am 23. Juni 1963 wurde er zum Klubchef des
MC Güstrow gewählt. Durch eine außergewöhnliche Initiative und seinem unermüdlichen persönlichen Einsatz gelang es ihm, aus einem Sand- und Müllgelände eine Sportstätte für Speedway und Moto-Cross praktisch aus dem Boden zu stampfen.



 

Stadion

Speedwaystadion Güstrow
Plauer Chaussee 4
18273 Güstrow

Baujahr: 1963
Bahnlänge: 298 Meter
Breite: 10-12 Meter
Untergrund: Schlacke
Airfence: No-Pain-Barrier

Bahnrekord:
Piotr Protasiewicz (PL)
Zeit: 56,5 Sekunden
12.August 2007

Vorstand

 

(v.l.n.r.: Steffen Schulz, Christina Blasche, Torsten Jürn, Thomas Koch, Hannes Heider)

Vorstand des MC Güstrow e.V. im ADAC
1. Vorsitzender: Torsten Jürn
2. Vorsitzender: Thomas Koch
Schatzmeisterin: Christina Blasche
Schriftführer: Steffen Schulz
Sport- und Jugendwart: Hannes Heider

Stadionanschrift:
MC Güstrow e.V. im ADAC
Plauer Chaussee 4
18273 Güstrow

Mail:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vertretungsberechtigter Vorstand: 
Torsten Jürn und Thomas Koch  

Registergericht: 
Amtsgericht Rostock 
Registernummer: VR 2863 
Steuernummer: 086/140/04003

Bahndienst: Peter Gradert
Techn. Abnahme: Jens-Uwe Kaphengst
Dokumentenannahme: Ralf Hehmke, Steve Rogmann
Streckensicherung: FFW Güstrow, FFW Wattmannshagen/Niegleve
Rettungsdienst: DRK Güstrow
Sicherheitsdienst: Judith Woynowski, ABS Rostock
Umweltschutz: Carl Theodor Schulz
Sprecher: Gunnar Mörke, Steffen Schulz
Presse: Gunnar Mörke
Zeitnahme: Fred Bahlmann
Fahrerlager: Torsten Brüning
Vorstart: Wolfgang Koth, Michael Fuchs, Ronny Blum, Andreas Möller, Hans-Joachim Krause
 

History


In der über 50-jährigen Klubgeschichte des MC Güstrow e.V. gab es nicht immer nur den rasanten Bahnsport, wie er heute im Güstrower Stadion betrieben wird und Jahr für Jahr tausende Zuschauer in das Oval lockt. 1958 ging der MC Güstrow aus der Sektion Motorrennsport hervor, die sich an Sandbahn-, Grasbahn- und Straßenrennen beteiligte.


Werner Mell in actionNachdem Fritz Suhrbier seine aktive Laufbahn als Straßenrennfahrer beendete, begann der Klub mit neuer Technik Motocross und K- Wagenrennen intensiv zu bestreiten. 

Beliebt waren in diesen Jahren auch die Waldrennbahn in Krakow am See und K-Wagenrennen in der Rudolf-Harbig-Sporthalle. Mit der Wahl von Fritz Suhrbier zum Vorsitzenden kam Leben und Schwung in den MC. Unter seiner Regie entstand erst eine Moto-Cross-Strecke mit einer Speedwaybahn im Innenfeld, die dann in freiwilligen Einsätzen und in unzähligen Arbeitsstunden zum heute noch existierenden Stadion ausgebaut wurde.



Diethelm TriemerAm 20. Oktober 1963 wurde dann in der Barlachstadt das erste offizielle Rennen gestartet und bereits am 12. April 1964 die erste Meisterschaft ausgetragen. Der Klub war bis zur politischen Wende der weitaus erfolgreichste der ehemaligen DDR, was ja auch weit über 70 errungene Meistertitel belegen. Obwohl diese Sportart seit 1972 durch einen Beschluß der damaligen Sportführung in die internationale Isolation verbannt wurde, gelang es, durch eine geschickte und kluge Strategie der Clubleitung, finanziell und sportlich zu überleben. Hinzu kam eine beispielgebende Nachwuchsarbeit. So gelang es auch nach der Wende auf der gesamtdeutschen und internationalen Ebene Fuß zu fassen. 




Ostseepokal 1968