Grigorij Laguta gewann den SEC Lauf in Güstrow
Der Russe Grigorij gewann den ersten Lauf zur diesjährigen Europameisterschaft im Güstrower Stadion und stand somit am Ende auf der obersten Stufe des beeindruckenden Siegerpodestes. Aber dort war er nicht allein, denn wie schon sein Bruder vor zwei Jahren nahm auch er seinen Sohn mit zu dieser Ehrung und freute sich riesig über den Erfolg. Der kleine Laguta hatte auch vorher schon eine wichtige Aufgabe, denn er durfte die Helmfarbe wählen, mit der sein Vater im Finale starten sollte. In diesen entscheidenden Endlauf hatte sich der 35jährige zuvor sehr eindrucksvoll hineingekämpft. Ganz sicher gehörte er im Vorfeld zu den Favoriten, aber davon gab es sehr viele, denn das Feld der diesjährigen Speedway Euro Championship ist wirklich sehr ausgeglichen besetzt. So gab es auch schon nach drei Durchgängen keinen Aktiven mit Maximum mehr.
Zunächst hatten der EM Vize Meister Jaroslaw Hampel (Polen), der Tscheche Vaclav Milik und der amtierende Juniorenweltmeister Bartosz Smekala (Polen) mit je zwei Laufsiegen den besten Start ins Rennen. Laguta begann mit zwei zweiten Plätzen und der Titelverteidiger Leon Madsen (Dänemark) war in seinem ersten Lauf sogar Letzter. Vor dem Rennen sagte der 30jährige Däne, der derzeit auch die WM-Führung innehat, dass er sich noch gut an den letzten SEC in Güstrow erinnern könne und so auf das Training verzichtet hatte. Vielleicht war dies die Ursache für den schlechten Start, aber danach zeigte er seine derzeitige Stärke und kam über das Race off ins Finale, wo er wie im letzten Jahr Zweiter wurde. Den dritten Platz holte sich der 20jährige Bartosz Smektala, der am Tag zuvor mit dem polnischen Team im britischen Manchester U21 Team Weltmeister wurde. Bei der Verteidigung des Einzeltitels in der U21 Weltmeisterschaft wird er am 14. September wieder in Güstrow Station machen. Karten für diese Ereignis für 18 € bzw. 15 € gibt es bereits online zu erwerben. Alle Informationen dazu finden sich auf der Homepage des MC Güstrow.
Auf den vierten Platz kam der einzige Schwede im Teilnehmerfeld, Antonio Lindbäck, ein. Etwas überraschend hatte er nach dem Gewinn des Race off den äußeren Startplatz für das Finale gewählt und musste dann hinter der Konkurrenz herfahren.
Das Race off, der Lauf um die Plätze 3 bis 6, war auch wieder Endstation für Kai Huckenbeck, der mit einer permanenten Wildcard versehen, die SEC Serie bestreitet. Er kam überhaupt nicht gut ins Rennen und sagte dazu im Laufe der Veranstaltung im Interview des Fernsehsenders Eurosport: „Ich finde kein passendes Setup für einen guten Start, und dieser Start ist entscheidend. Leider konnte ich daher die Führung im Lauf nicht halten, als Leon Madsen mich überholte.“ In seinem letzten Punktlauf gelang ihm dies aber bravourös. Er siegte vor Grigorij Laguta und dem Vorjahressieger Robert Lambert (Großbritannien). Dafür wurde er natürlich frenetisch von den 4500 Besuchern, die wieder ein tolles Sportereignis, das in Kooperation des MC Güstrow mit der polnischen Agentur One Sport veranstaltet wurde, gefeiert. Weniger Grund zur Freude hatte Kevin Wölbert, dem mit der Tageswildcard ausgestattet, die Bahnverhältnisse nicht entgegenkamen.
Grigorij Laguta, der nach einer langen Rennpause eine sehr starke Saison fährt und sich ohne Punktverlust in die Finalrunde der EM gekämpft hatte, strahlte nicht nur auf der Siegerehrung, sondern während der gesamten Veranstaltung, lachte gemeinsam mit seinem Sohn in die Kamera und war sichtlich entspannt. Seine sportliche Klasse zeigte er dann auf der Bahn und machte deutlich, dass dieser Gewinn ein erster wichtiger Schritt in dieser SEC Serie ist.
(Text: Gunnar Mörke | Fotos: Bernd Quaschning)
Ergebnis der Tauron SEC in Güstrow:
1. Grigorij Łaguta 15 (2,2,3,3,2,3)
2. Leon Madsen 11 (0,3,2,3,1,2)
3. Bartosz Smektała 12 (3,3,1,1,3,1)
4. Antonio Lindbaeck 11 (3,1,3,3,1,0)
5. Michael Jepsen Jensen 10 (2,0,3,2,3)
6. Kai Huckenbeck 9 (0,2,2,2,3)
7. Vaclav Milik 8 (3,3,w,0,2)
8. Kacper Woryna 8 (1,2,2,3,0)
9. David Bellego 8 (1,2,3,2,w)
10. Nicki Pedersen 8 (2,0,2,2,2)
11. Jarosław Hampel 7 (3,3,0,1,0)
12. Mikkel Michelsen 7 (2,1,1,0,3)
13. Robert Lambert 4 (1,0,1,1,1)
14. Paweł Przedpełski 3 (0,1,u,0,2)
15. Anders Thomsen 3 (0,d,1,1,1)
16. Kevin Woelbert 2 (1,1,0,0,0)
17. Tobias Busch ns
18. Ben Ernst ns
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