Lukas Fienhage hat sich als einziger Deutscher für die U21 WM qualifiziert

Am 8. September starten die besten Junioren der Welt in Güstrow, um im zweiten Wertungslauf wichtige Punkte zur U21 Weltmeisterschaft zu sammeln. Unter den Teilnehmern ist auch Lukas Fienhage, der sich als einziger deutscher Fahrer für die Endrunde der WM qualifizieren konnte.

In Vorbereitung auf diesen Event konnte der Pressesprecher des MC Güstrow, Gunnar Mörke, ein Interview mit dem WM-Teilnehmer führen.

Frage: „Lukas, was bedeutet es für dich, an den drei Finalläufen zur U21 WM teilnehmen zu können und damit zur Weltspitze der Junioren zu gehören?“
Lukas Fienhage: „Für mich ist das ein Riesenerfolg, denn ich fahre ja erst seit 3 Jahren in der 500er Lizenzklasse und konnte mich in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt für die WM qualifizieren. Die Konkurrenz ist zwar unglaublich stark, denn viele fahren ja mehrere Rennen in der Woche und da ist es für mich als Amateur natürlich schwer. Aber ich sehe das als tolle Herausforderung und als Erfolg dabei zu sein.

Frage: „Im ersten Lauf, am 23. Juli im polnischen Poznan erzieltest du 3 Punkte. Wie schätzt du dieses Ergebnis ein?“
Lukas Fienhage: „Mit meiner fahrerischen Leistung war ich durchaus zufrieden. Leider hatten wir maschinelle Ausfälle, das ist einfach echt ärgerlich. Aber in den Läufen konnte ich durchaus mithalten.“

Frage: „Mit dem Austragungsort Güstrow findet eine Runde der WM in Deutschland statt. Was erwartest du von diesem Rennen?“
Lukas Fienhage: „Ich freue mich auf dieses Rennen und gehe ohne Druck hinein. Es ist einfach toll, dass so eine wichtige Veranstaltung in Deutschland stattfindet. Ich mag die Bahn und muss nun nur noch das richtige Set-up finden. Aber vor allem hoffe ich auf die Unterstützung durch die Zuschauer. Ich gehe ohne Angst in dieses Rennen und bin auch vor dem Heimrennen auch nicht nervös. Ich würde mich freuen, wenn viele kommen, um uns zu sehen und anzufeuern.“

„Vielen Dank, Lukas, für dieses kurze Interview. Ich wünsche dir eine gute Vorbereitung und viel Erfolg, wir sehen uns am Freitag.“

(Text: Gunnar Mörke | Foto: Frank Hedrich)