Jahresplanung 2016 des MC Güstrow steht

Im Jahr 2015 erlebten die Zuschauer im Güstrower Speedway herausragende und so nicht zu erwartende Leistungen der deutschen Piloten. Zwar musste sich Kai Huckenbeck zum Saisonbeginn noch mit dem zweiten Platz beim Osterpokal zufrieden geben, aber bereits eine Woche später lief er gemeinsam mit Tobias Busch in der Best Pairs Serie zu großer Form auf und die beiden entwickelten sich zu einem perfekt miteinander harmonierenden Paar, das mit der versammelten Weltelite mithalten konnte. An diesen Auftritt knüpften sie dann nahtlos bei dem am 4. Juli ausgetragen Semifinale der Paar-Europameisterschaft an und so qualifizierte sich das deutsche Team für den Endlauf in Ungarn.

Vorher stand auch das Pfingstwochenende ganz im Zeichen außergewöhnlich guter Ergebnisse der deutschen Fahrer. Ein bestens aufgelegter Michael Härtel gewann nicht nur die Junior Challenge sondern dominierte auch im Klassiker, dem internationalen Pfingstpokal und wurde für seine kämpferischen Aktionen laut bejubelt. Den Dreifachtriumph auf dem Podest machten Tobias Busch und Tobias Kroner perfekt und darüber hinaus konnte Tobias Busch auch noch in einem Sonderlauf den Fritz-Suhrbier-Pokal gewinnen.

Am 22. August gelang schließlich der deutschen U21-Nationalmannschaft ein nicht zu erwartender Erfolg. Mit dem zweiten Platz holten sich die Junioren die Fahrkarte für das in Australien veranstaltete Weltfinale. In Erinnerung bleibt von diesem Semifinale bestimmt der ungewöhnliche Rennverlauf. Am Anfang dominierten die Dänen vor Großbritannien und das deutsche Team lag auf dem 3. Rang. Die Wende kam im 10. Lauf mit dem ersten Sieg durch Valentin Grobauer. Dann ging förmlich ein Ruck durchs ganze Team und mit gewonnenem Jokerlauf und tollem Einsatz konnte der wichtige 2. Platz noch erkämpft und bejubelt werden.

Auch für das kommende Jahr hat der MC Güstrow wieder einen Rennkalender erstellt, er sich aus den Traditionsterminen und bedeutsamen Prädikaten zusammensetzt. Die Saison beginnt am 26. März mit dem Osterpokal und auch der VR-Speedway-Day zu Himmelfahrt(5. Mai) sowie die Güstrow Junior Challenge (13. Mai) und natürlich der Internationale Pfingstpokal (15. Mai) gehören zu den Terminen, die alljährlich im Güstrower Kalender auftauchen.

Den sportlichen Höhepunkt wird das Stadion an der Plauer Chaussee 2016 am 16. Juli erleben. Die Speedway Euro Championship vereinigt die sportliche Spitze Europas unter denen die fünf besten des Vorjahres Emil Sayfutdinov, Nicki Pedersen, Antonio Lindbäck, Martin Vaculik, Janusz Kolodziej sind. Für die Speedway Europameisterschaft, die wie schon an den Namen der Stars der Szene zu sehen ist, sich in den vergangenen Jahren rasant zu einem sehr bedeutenden Prädikat entwickelte, sind schon Karten in dieser Staffelung erhältlich: 
08.12.2015 - 31.12.2015: 25€ Vollzahler, 20€ ermäßigt
01.01.2016 - 15.07.2016: 30€ Vollzahler, 25€ ermäßigt
Abendkasse am 16.07.2016: 35€ Vollzahler, 30€ ermäßigt

Kinder bis 7 Jahre haben kostenlosen Zutritt zur Veranstaltung. Die Ermäßigung gilt für Kinder und Jugendlich im Alter von 8 bis 18 Jahren.

Am Vorabend des SEC wird der Youth World Cup, ebenfalls von der polnischen Agentur One Sport veranstaltet, in Güstrow ausgetragen. Zum 15. Juli reisen die besten 250er Piloten der Welt in die Barlachstadt.

Den Saisonabschluss bildet dann wieder der Speedway Team Cup, bei dem am 9. September der einheimische Nachwuchspilot Lukas Baumann, der im kommenden Jahr auch in der 250er Klasse startet, das Güstrower Team bereichern.

So stehen insgesamt sieben Veranstaltungen auf dem Rennkalender, in denen sich die deutschen Fahrer gegen internationale Konkurrenz wieder beweisen können. Nach dem erfolgreichen Jahr 2015 ist die Hoffnung auf eine Fortsetzung mit außergewöhnlichen Leistungen natürlich naheliegend. Hier ist die Übersicht:

26.03.2016 - Internationaler Osterpokal

05.05.2016 - VR-Speedway-Day

13.05.2016 - Güstrow Junior Challenge

15.05.2016 - Internationaler Pfingstpokal

15.07.2016 - Youth World Cup

16.07.2016 - Speedway Euro Championship

09.09.2016 - Speedway Team Cup

(Text: Gunnar Mörke | Foto: Frank Hedrich)